Sprachlos
11. Januar 2014… die Betitelung meiner Kommentare in Tobias’ interner Blog-Übersicht kommt ebenso amüsant wie treffend daher. Denn im zugehörigen Eintrag auf theolobias.de war Martin Dreyers (sehenswertes!) Video ja nur der Aufhänger. Letzten Endes ging es wirklich um unsere und meine Sprachlosigkeit. Meine Sprachlosigkeit, wenn ich von Gott reden soll und vom Glauben. Wie geht das anschaulich, greifbar? Alltagsrelevant? Allgemein nachvollziehbar? Ohne fromme Floskeln? Ohne Kitsch? Ohne moralistische Schräglage (der vermeintliche Ausweg in vielen Predigten: nicht sagen, was Gott tut, sondern was wir tun sollen …)?
Wilfried Härle hat vorgeschlagen, die Vielfalt biblischer Metaphern zu nutzen – und darüber hinaus auch neue Metaphernquellen zu erschließen, aus dem technischen, künstlerischen und philosophisch-literarischen Bereich. Entscheidend seien aber die Schlüsselfragen: Was bedeutet mir der Glaube an Gott? Wie kommt er in meinem Leben vor?! Das in eigener (!) Sprache zu erzählen, könnte der erste Schritt sein …
12. Januar 2014 um 00.02 Uhr
Du hast es tatsächlich getan, Daniel!
Sehr schön, den Kommentare-Feed auf diese Weise verewigt zu sehen – und schön, dass das Feststellen der eigenen Sprachlosigkeit nicht in die Resignation führt, sondern Ausgangspunkt für die Bemühung werden kann, die Sprache (wieder-) zu finden! Kannst Du mir noch sagen, woher genau Du diese Anregungen Härles hast? Würde ich gerne nachlesen. Herzliche Grüße, Tobias
12. Januar 2014 um 00.06 Uhr
War auf einer Tagung 2012 … Ich scanne dir das Skript ein, ja?
12. Januar 2014 um 00.22 Uhr
Sehr gerne – dankeschön!
12. Januar 2014 um 15.03 Uhr
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